
Fragen und Antworten
FAQs
Sie benötigen Hilfe und Unterstützung mit Ihrer Ladestation? Hier haben wir Antworten auf die häufigsten Fragen für Sie zusammengestellt.
Bei Störungen oder im Servicefall bitten wir Sie, sich an Ihren Händler zu wenden.
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Allgemein (4)
Welche Ladestation (a-, e-, b-, c- oder x-series) soll ich bestellen?
Die Wahl der Ladestation ist abhängig vom Verwendungszweck. Nähere Informationen
sind auf der KEBA Internetseite unter http://www.keba.com/en/emobility/products/product-overview/product_overview verfügbar.
Wie erkenne ich, welche Ladestation ich habe und womit die Ladestation ausgestattet ist (z.B. Gleichstromfehler-Erkennung, Energiezähler, WLAN, RFID)?
Die Art und Ausstattung der Ladestation kann über die Produktbezeichnung
abgeleitet werden. Wie sich diese Informationen ableiten lassen, ist in der
"Bedienungsanleitung" beschrieben. Die Produktbezeichnung (Beispiel: KCP30-
ES240032-000-xx) befindet sich auf dem Typenschild.
Mit welcher Ladeleistung pro Fahrzeug muss man rechnen?
Abhängig vom Fahrzeugmodell kann mit einer maximalen Leistung von 22 kW (32 A) geladen werden. Die Ladeleistung ist in den technischen Daten des Fahrzeugs ersichtlich.
Sind periodische Anlagenprüfungen notwendig?
Periodische Anlagenprüfungen müssen gemäß den lokalen Vorschriften
durchgeführt werden.
Installation und Dimensionierung (8)
Welchen vorgeschalteten Fehlerstromschutzschalter (FI/RCD) benötige ich?
P30 mit Gleichstromfehler-Erkennung: Es reicht ein FI/RCD Typ A.
P20: Es sollte ein FI/RCD Typ-B verwendet werden oder ein FI/RCD Typ-A mit Gleichstromfehler-Erkennung und 6 mA DC-Auslösestrom.
Wie muss der vorgeschaltete Leitungsschutzschalter dimensioniert sein?
Der Leitungsschutzschalter sollte eine Stufe höher ausgewählt werden als
der über die DIP-Switches eingestellte maximale Stromwert. Die Angaben im
"Installationshandbuch" sind zu beachten.
Beispiel: Bei einer DIP-Switch Einstellung von 16 A kann ein Leitungsschutzschalter
mit 20 A verwendet werden.
Wie hoch muss die Anschlussleistung pro Ladestation sein?
Für die Anschlussleistung gibt es keinen definierten Wert, der Wert ist abhängig von der zur Verfügung gestellten Anschlussleistung. Pro Ladestation darf die Anschlussleistung max. 32 A betragen. Der maximal zulässige Strom (10 A, 13 A, 16 A, 20 A, 25 A, 32 A) wird über die DIP-Switches im Gehäuse konfiguriert.
Was tun, wenn sich die Versorgungsklemme nicht öffnen lässt?
Zum Öffnen der Versorgungsklemme ist ein Schraubendreher mit folgenden
Eigenschaften erforderlich:
- Schlitzschraubendreher
- Klingenlänge: vorne mindestens 3 cm blanke Klinge (kein Plastiküberzug)
- Klingenbreite: 4 - 5,5 mm (3/16")
Zum Öffnen der Versorgungsklemme gehen Sie wie folgt vor:
ACHTUNG
Bruchgefahr der Versorgungsklemme!
Den Schraubendreher in der Versorgungsklemme nicht auf-, ab- oder zur Seite hebeln.
- Schraubendreher gemäß der Abbildung in die Versorgungsklemme
schieben.
- Schraubendreher mit moderater Kraft gerade in die Versorgungsklemme drücken, bis sich der Kontakt öffnet. Während dem Hineindrücken ändert sich der Winkel des Schraubendrehers.
Gibt es Möglichkeiten, den Ladestrom zu steuern?
- Freigabe-Eingang [X1] zum Aktivieren oder Deaktivieren der Ladung
- Smarthome Interface (UDP) z.B. Loxone, Cohere, Smartfox, myGEKKO
- Lokales Lademanagement bei P30 x-series
- Bei Anbindung an ein OCPP-Backend: Vorgabe durch das OCPP-Backend
Was muss bei der Installation in einer (Tief-)Garage beachtet werden?
- Behördliche Auflagen
- Feuerpolizeiliche Vorgaben (Belüftungen, Notabschaltungen)
- Bei Verwendung von GSM die Signalstärke vorab überprüfen
- Beim Verlegen der Spannungsversorgungskabel und Netzwerkkabel sollten für die Aufputzverlegung Stahlrohre verwendet werden (Sabotagesicherheit)
Gibt es zusätzliche Montagemöglichkeiten?
Ja, auf einer Standsäule. Die Informationen in der entsprechenden Installationsanleitung sind zu beachten.
Wann ist das System betriebsbereit?
Die Ladestation ist betriebsbereit, wenn zumindest die linken 3 Segmente
des LED-Balkens blinken.
Energie-Anzeige (c- und x-series) (3)
Wann wird die geladene Energie am Display angezeigt?
Nach einer Ladesitzung wird die Energie der abgeschlossenen Ladesitzung angezeigt. Beim Hochfahren des Gerätes wird die gesamte abgegebene Energie der Ladestation angezeigt.
Kann die Energie-Anzeige deaktiviert oder permanent angezeigt werden?
Nein.
Verfügt die Ladestation über einen geeichten Zähler (MID-Zertifizierung)?
Bestimmte Varianten der c- und x-series besitzen einen geeichten Zähler.
Ob die Ladestation über einen geeichten Zähler verfügt, lässt sich über die Produktbezeichnung ermitteln. Wie sich diese Information über die Produktbezeichnung ermitteln lässt, ist in der "Bedienungsanleitung" beschrieben.
Die Produktbezeichnung befindet sich am Typenschild.
Gleichstromfehler-Erkennung (DC-Fehlerstromüberwachung) (5)
Kann ich die Gleichstromfehler-Erkennung deaktivieren?
Nein. Die Gleichstromfehler-Erkennung ist eine sicherheitsrelevante Funktion
und kann nicht deaktiviert werden.
Kann der Auslösestrom der Gleichstromfehler-Erkennung eingestellt werden?
Nein, der Wert ist in der P30 fix mit maximal 6 mA Auslösestrom eingestellt.
Startet die Ladestation nach einem erkannten Gleichstromfehler neu und wie oft?
Wenn ein Gleichstromfehler erkannt wurde, versucht sich die P30 bis zu 5
Mal neu zu starten (Auto-Recovery).
Was ist nach dem Neustart (Auto-Recovery) zu tun?
Wenn der Neustart (Auto-Recovery) nicht erfolgreich war, muss das Fahrzeug abgesteckt werden.
Wie kann die Gleichstromfehler-Erkennung bei der ersten Inbetriebnahme überprüft werden?
Die Ladestation besitzt einen Erstinbetriebnahmemodus. In diesem Modus ist eine Überprüfung mit einem entsprechenden Fahrzeugsimulator oder einem geeigneten Testgerät möglich.
RFID (Teaching) (3)
Welche RFID-Karten/RFID-Tags darf ich verwenden?
RFID-Karten/RFID-Tags nach ISO 14443 und ISO 15693
Warum wird meine RFID-Karte nicht erkannt?
- Ein falsches Format wurde verwendet.
- Die RFID-Karte befindet sich nicht in der lokalen Whitelist. Damit die
RFID-Karte erkannt wird, muss sie eingelernt werden.
Bei Ladenetzwerk (x-series): Die RFID-Karte muss an der Master-Ladestation
eingelernt werden.
Bei einzelner Ladestation (c-series): Die RFID-Karte muss direkt an der
Ladestation eingelernt werden. - Bei Anbindung an ein externes OCPP-Backend: Die RFID-Karte befindet sich nicht in der Whitelist des OCPP-Backend. Damit die RFID-Karte erkannt wird, muss sie am OCPP-Backend gespeichert werden.
Wie viele RFID-Karten können auf einer P20 bzw. P30 angelernt werden?
P20 und P30 b- und c-series: bis zu 20 RFID-Karten
P30 x-series: bis zu 1.024 RFID-Karten
P30 x-series mit Anbindung an ein OCPP-Backend: unbegrenzt
Zugriff Webinterface (MAC-Adresse / IP-Adresse) (4)
Wo sehe ich die MAC-Adresse?
Im Webinterface der Ladestation
Wie kann ich die IP-Adresse einstellen?
P30 b-series und c-series ohne Netzwerkanbindung: Wenn sich die Ladestation
in keinem Netzwerk befindet, kann die IP-Adresse fix über die DIP-Switches
eingestellt werden (siehe "Installationshandbuch"). Für die Ladestation
kann eine IP-Adresse im Bereich von 192.168.25.11 bis
192.168.25.26 vergeben werden.
P30 c-series mit Netzwerkanbindung: Wenn sich die Ladestation in einem Netzwerk befindet (Master-/Client-Netzwerk), wird die IP-Adresse automatisch
durch den Router oder durch die Master-Ladestation (x-series mit aktiviertem DHCP-Server) vergeben. Bei Vergabe durch die Master-Ladestation kann die IP-Adresse nicht geändert werden. Bei Vergabe durch den Router kann die IP-Adresse in der Benutzeroberfläche des Routers geändert werden. Das geschieht, indem der MAC-Adresse der jeweiligen Ladestation die gewünschte IP-Adresse zugewiesen wird.
P30 x-series mit Anbindung an Router: Wenn die Ladestation mit einem Router verbunden ist, wird die IP-Adresse automatisch durch den Router vergeben. Die IP-Adresse kann in der Benutzeroberfläche des Routers geändert werden, indem der MAC-Adresse der Ladestation die gewünschte IPAdresse zugewiesen wird.
P30 x-series mit aktiviertem DHCP-Server: Wenn der lokale DHCP-Server der Ladestation aktiviert wurde, erhält die Ladestation automatisch die IP-Adresse 192.168.42.1. Diese IP-Adresse kann nicht geändert werden.
Wo sehe ich die IP-Adresse?
P30 c- und x-series: Am Display beim Hochfahren der Ladestation
P30 c- und x-series mit Netzwerkanbindung: Wenn sich die Ladestation in einem Netzwerk (Master-/Client-Netzwerk) befindet, wird die IP-Adresse im Webinterface der Master-Ladestation angezeigt.
Wie kann die IP-Adresse von Clients ermittelt werden?
P30 c-series: Am Display beim Hochfahren der Ladestation
P20: Am externen Router oder mit geeigneten Scanprogrammen.
Software-Update (5)
Mit einem Software-Update wird sowohl die Software als auch die Firmware
der Ladestation aktualisiert. Alle P20 und P30 Ladestationen besitzen eine
Firmware. Die P30 x-series besitzt eine Firmware und zusätzlich eine Software.
INFORMATION
Es wird empfohlen, die aktuellste Software für die Ladestation herunterzuladen. Eine neue Software kann z.B. geänderte Normen berücksichtigen oder die Kompatibilität zu neuen Elektrofahrzeugen verbessern.
Wo sehe ich die aktuelle Software-Version?
Die aktuell installierte Firmware-Version wird beim Start der Ladestation
kurzzeitig über einen Farbcode am LED-Balken angezeigt. Die Beschreibung
unterhalb zeigt, wie sich die Firmware-Version aus dem Farbcode ableiten
lässt.
Außerdem besitzen folgende Ladestationen zusätzliche Anzeigemöglichkeiten
für die Software- und Firmware-Version.
P20 und P30 e-series, b-series und c-series: Die aktuelle Firmware-Version
ist im vereinfachten Webinterface ersichtlich.
P30 x-series: Die aktuelle Firmware- und Software-Version ist im Webinterface
ersichtlich.
P30 mit LED-Dot-Matrix Display: Die aktuelle Firmware-Version wird beim
Start der Ladestation am Display angezeigt.
Ableiten der Firmware-Version aus dem Farbcode
Die Firmware-Version besteht aus einer Hauptversion und einer Unterversion.
Beispiel: 3.09 (Hauptversion = 3, Unterversion = 09)
Die Hauptversion wird aus den verwendeten Farben abgeleitet. Die aktuelle
Hauptversion 3 hat die Farben Blau/Orange.
Die Unterversion muss errechnet werden. Jedes Segment am LED-Balken
und jede angezeigte Farbe besitzen eine bestimmte Wertigkeit.
Wertigkeit der LED-Segmente:
Wertigkeit der Farben:
Zum Errechnen der Unterversion muss zunächst die Wertigkeit des LED-Segments
mit der Wertigkeit der Farbe multipliziert werden. Anschließend
müssen die erhaltenen Ergebnisse addiert werden.
Beispiel: => Firmware-Version 3.09
Ermitteln der Hauptversion
LED-Anzeige beim Start der Ladestation
Die aktuell installierte Firmware-Version wird beim Start der Ladestation kurzzeitig über einen Farbcode an den 4 Segmenten des LED-Balkens angezeigt. Die Hauptversion wird durch die Farbe des ersten Segments (S1) angezeigt. Die Unterversion wird über die verbleibenden drei LED-Segmente
(S2, S3, S4) angezeigt.
Jedes Segment am LED-Balken besitzt eine bestimmte Wertigkeit:
Jede angezeigte Farbe besitzt eine bestimmte Wertigkeit:
Farbe | Wertigkeit |
---|---|
Blau | 1 |
Orange | 3 |
Zum Errechnen der Firmware-Version muss zunächst die Wertigkeit des LED-Segments mit der Wertigkeit der Farbe multipliziert werden. Anschließend müssen zum Errechnen der Unterversion die erhaltenen Ergebnisse von S2, S3 und S4 summiert werden.
Beispiel:
LED-Segment Farbe |
S1 Orange |
S2 Blau |
S3 Blau |
S4 Blau |
---|---|---|---|---|
Wertigkeit des LED-Segments | 1 | 4 | 2 | 1 |
Wertigkeit der Farbe | 3 | 1 | 1 | 1 |
Ergebnis | 3 | 4 | 2 | 1 |
Firmware-Version | 3 | 7 |
Die Firmware-Version der Ladestation lautet: 3.07
LED-Segment | Ursache | Maßnahme |
---|---|---|
![]() |
Der Einschalttest ist fehlgeschlagen. Der Schütz in der Ladestation konnte nicht eingeschaltet werden. | Die Ladestation ist defekt und muss repariert oder ausgetauscht werden. |
Wo finde ich Software-Updates?
Software-Updates sind im Download-Bereich auf der KEBA Internetseite verfügbar:
Handbücher, Software, Downloads
http://www.keba.com/de/emobility/service-support/downloads/downloads
Woran erkenne ich, ob das Update für meine Ladestation geeignet ist?
Anhand des Produkttyps und der Ausstattungsserie kann man vergleichen, welche Updates auf der Downloadseite geeignet sind. Produkttyp und Ausstattungsserie können über die Produktbezeichnung am Typenschild ermittelt werden.
Beispiel: KC-[***]- ES2400[*]2-000-xx
Wie sind Software-Updates durchzuführen?
P20 und P30 e-, b-, c-series ohne Netzwerkanbindung: Eine Beschreibung, wie das Firmware-Update durchzuführen ist, liegt der Update-Datei bei.
P20 und P30c-series mit Netzwerkanbindung (Client-Ladestation): Das Software-Update wird an der Master-Ladestation durchgeführt. Die Master-
Ladestation gibt das Update an die verbundenen Client-Ladestationen weiter.
P30 x-series: Um die Software der Ladestation auf den aktuellen Stand zu bringen, wird ein Software-Update in Form einer *.keb-Datei benötigt. Das Software-Update kann mit einem USB-Stick, über LAN oder über das Webinterface erfolgen. Mit einem Software-Update wird sowohl die Software als
auch die Firmware der Ladestation aktualisiert.
ACHTUNG
Während des Software-Updates darf die Stromversorgung keinesfalls unterbrochen werden!
Dies kann zu einer Zerstörung der Software auf der Ladestation führen und somit einen weiteren Betrieb unmöglich machen.
INFORMATION
Das Software-Update kann bis zu einer Stunde dauern. Der Update-Vorgang wird durch langsames oranges Blinken des LED-Balkens angezeigt.
Nach dem Software-Update startet die Ladestation automatisch neu. Der LED-Balken blinkt blau oder grün, abhängig von der Autorisierungseinstellung.
Software-Update über USB-Stick (P30 x-series)
Um ein Software-Update über einen USB-Stick durchzuführen, sind folgende
Schritte notwendig:
- Die aktuelle Software für die Ladestation herunterladen (*.keb-Datei).
- Den USB-Stick an einen PC anstecken.
- Den USB-Stick mit FAT32 formatieren.
- Am USB-Stick ein neues Verzeichnis erstellen mit dem Namen "UPD".
- Die heruntergeladene *.keb-Datei in das Verzeichnis "UPD" kopieren.
- Den USB Stick an der USB-Schnittstelle der Ladestation anstecken. Das Update startet automatisch.
Software-Update über Webinterface (P30 x-series)
Um ein Software-Update über das Webinterface durchzuführen, sind folgende Schritte notwendig:
- Die aktuelle Software für die Ladestation herunterladen (*.keb-Datei).
- Im Webinterface der Ladestation anmelden.
- In der Menüzeile unter "System" den Punkt "Software Update" auswählen.
- Die aktuelle Software mit der Schaltfläche "Choose a file …" hochladen.
- Den Update-Vorgang starten mit der Schaltfläche "Upload & Install".
Software-Update über OCPP-Backend (P30 x-series)
Für ein Software-Update über ein OCPP-Backend ist ein FTP-Link erforderlich. Für Details zur Verwendung des FTP-Links kontaktieren Sie den Provider des OCPP-Backends.
Log-Datei (1)
Wie kann ich die Log-Datei herunterladen?
Die Log-Datei kann, abhängig von der Gerätevariante, auf folgende Arten heruntergeladen werden:
- Über das Webinterface
- Mit einem leeren USB-Stick (nur x-series): Für das Herunterladen ist der USB-Stick an die Ladestation anzustecken. Anschließend werden die Log-Dateien automatisch auf den USB-Stick geladen. Wenn das Herunterladen abgeschlossen ist, zeigt die Ladestation an, dass der USB-Stick entfernet werden kann.
Netzwerk (x-series) (5)
Warum haben manche Ladestationen zwei Ethernet-Anschlüsse?
Der Ethernet1-Anschluss [X4] (LSA+) ist für die fest verdrahtete Ethernet-Kommunikation bestimmt.
Der Ethernet2-Anschluss [X3] (RJ45) ist nur für Debugging-Zwecke bestimmt.
INFORMATION
Der Ethernet1-Anschluss [X4] und der Ethernet2-Anschluss [X3] sind auf der Platine parallel geschaltet und können nicht gleichzeitig verwendet werden! Der jeweils nicht verwendete Anschluss muss abgesteckt werden.
Kann die Ladestation in ein Netzwerk mit DHCP-Server integriert werden?
Ja, man muss über die Konfiguration den lokalen DHCP-Server der P30 xseries deaktivieren. Der P30 wird dann von einem externen DHCP-Server eine IP-Adresse zugewiesen.
Wie aktiviere ich den lokalen DHCP-Server?
Bei einer P30 x-series kann der interne DHCP-Server über eine Konfigurationsdatei mit dem Parameter "localDHCPserver=true" oder im Webinterface aktiviert werden.
Nach einem Neustart des Systems bekommen alle Clients wieder die gleiche IP-Adresse mit der Netzwerk-ID 192.168.42.xx.
Welche Möglichkeiten gibt es für eine OCPP-Backend Anbindung?
- Externer Router (LAN/WLAN) mit DHCP
- Mobilfunk (GSM 3G)
Welche IP-Adressen dürfen der Ladestation zugewiesen werden?
Der IP-Adressbereich eines externen DHCP-Servers darf nicht
192.168.25.xxx sein, da die Ladestation die interne IP-Adresse 192.168.25.1 verwendet und es zu einem IP-Konflikt kommen würde.
GSM (x-series) (5)
Kann eine externe GSM-Antenne benutzt werden?
Nein, es ist nicht möglich eine externe Antenne zu benutzen. Bei schlechtem Mobilfunk-Empfang sollte ein externer Router verwendet werden.
Was soll man für eine GSM-Anbindung beachten?
- Signalstärke überprüfen
- Datenvolumen
- Freischaltung der erforderlichen Ports
Welcher SIM-Kartentyp ist zu verwenden?
Mini-SIM-Karte, ISO/IEC 7810:2003, ID-000, 25,0 x 15,0 x 0,76 mm
Können GSM und LAN zeitgleich verwendet werden?
Ja, GSM und LAN (LSA+) können unter folgender Voraussetzung zeitgleich verwendet werden: Im LAN-Netzwerk kann sich ein Switch befinden oder ein Router mit deaktiviertem DHCP-Server, um Konflikte mit dem DHCP-Server des GSM-Modems zu vermeiden.
Welche APN-Informationen benötige ich vom Provider?
- APN
- Username und Passwort
- PIN der SIM-Karte
WLAN (x-series) (1)
Wo finde ich das Passwort für den WLAN Access Point (WLAN Hotspot)?
Das Passwort und die IP-Adresse des WLAN Access Point stehen am Konfigurationsetikett. Das Konfigurationsetikett befindet sich in einem Beutel, der dem Montagematerial beigelegt ist. Das Passwort kann im Webinterface geändert werden.
Lokales Ladenetzwerk (x-series) (9)
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für ein lokales Ladenetzwerk mit
optionaler Anbindung an ein externes OCPP-Backend.
1 ... Lokales Ladenetzwerk | 2 ... Router/Switch |
3 ... Master-Ladestation (P30 x-series) | 4 ... Client-Ladestation (P20/P30 c-series) |
5 ... Internet | 6 ... OCPP-Backend |
Kann ich ein lokales Ladenetzwerk betreiben?
Ja, mit einer P30 x-series kann man lokal bis zu 15 Ladestationen der Type P20 c-series oder P30 c-series steuern. Genaue Informationen dazu befinden sich im "P30 x-series Konfigurationshandbuch".
Ist ein externes Ladenetzwerk möglich?
Ja, ein externes Ladenetzwerk kann über UDP und/oder OCPP realisiert werden.
Wie sehe ich, ob die Master-Ladestation mit dem OCPP-Backend verbunden ist?
An der Master-Ladestation blinken alle 4 Segmente des LED-Balkens blau. Voraussetzung ist, dass der DIP-Switch 2.5 auf ON gestellt wurde.
Wann blinken 3 oder 4 Segmente des LED-Balkens?
3 Segmente des LED-Balkens blinken: Master und Client sind betriebsbereit aber nicht mit dem OCPP-Backend verbunden.
4 Segmente des LED-Balkens blinken: Master und Client sind betriebsbereit und mit dem OCPP-Backend verbunden.
Voraussetzung ist, dass der DIP-Switch 2.5 auf ON gestellt wurde.
Darf ich eine Master-Ladestation über UDP steuern?
Ja.
Mit welchem Datenaufkommen ist zu rechnen?
Das Datenaufkommen für die Kommunikation über OCPP 1.5 SOAP liegt zwischen 10 und 50 MB pro Monat. Das Datenaufkommen ist abhängig von der Anzahl der Ladesitzungen.
Welche Parameter werden für die Inbetriebnahme benötigt?
Allgemein:
- Gesamtstrom der Anlage
Bei Anbindung an ein OCPP-Backend:
-
GSM:
- OCPP-URL
- APN-Daten des Providers
- Port für die aus- und eingehende Kommunikation
-
LAN/WLAN:
- OCPP-URL
Welche Faktoren sind bei der Dimensionierung eines lokalen Ladenetzwerks zu beachten?
- Paralleles Laden
- Ladedauer
- Ladeleistung
- Anschlussleistung für das Gesamtsystem
Master / Client (x-series) (3)
Kann man eine Master-Ladestation und eine Client-Ladestation über eine direkte Verkabelung verbinden?
Eine Master-Ladestation und eine Client-Ladestation können über den Ethernet1-Anschluss (LSA+) direkt verbunden werden. Das entsprechende Verbindungskabel muss nicht ausgekreuzt werden. Der Ethernet2-Anschluss (RJ45), der für Debugging-Zwecke bestimmt ist, kann in diesem Fall nicht mehr verwendet werden.
Eine Master-Ladestation und mehrere Client-Ladestationen müssen immer über einen Router oder Switch verbunden werden.
Wie sehe ich, ob ein Client mit dem Master verbunden ist?
- Im Webinterface
- Am LED-Balken
- Ohne OCPP-Verbindung: An der Client-Ladestation blinken die linken 3 Segmente
des LED-Balkens grün oder sie blinken blau, wenn eine Autorisierung erforderlich
ist. - Mit OCPP-Verbindung: An der Client-Ladestation blinken alle 4 Segmente des LEDBalkens grün oder sie blinken blau, wenn eine Autorisierung erforderlich ist.
- Ohne OCPP-Verbindung: An der Client-Ladestation blinken die linken 3 Segmente
Wie viele Client-Ladestationen kann ich mit einer Master-Ladestation verbinden?
Es können bis zu 15 Client-Ladestationen in einem lokalen Ladenetzwerk mit einer Master-Ladestation verbunden werden.
Router / Switch (x-series) (4)
Welche Router/Switches können verwendet werden?
Alle.
Wie sollen die Router/Switches konfiguriert werden?
Informationen dazu befinden sich im Konfigurationshandbuch des Routers/Switches.
Was muss bei der Verwendung eines Routers beachtet werden?
Das Port-Forwarding muss aktiviert sein.
Darf ich zwei Master-Ladestationen mit aktiviertem internen DHCP-Server an den gleichen Switch hängen?
Nein. Die Verwendung von zwei Master-Ladestationen im gleichen Netzwerk
ist nur bei Verwendung eines externen DHCP-Servers (DHCP-Funktion beider
Master deaktiviert) erlaubt.
Konfiguration (1)
Welche USB-Sticks kann ich für die Konfiguration verwenden?
Es können alle USB-Sticks verwendet werden, die FAT32 formatiert sind.
INFORMATION
Weitere Informationen zur Konfiguration befinden sich im "P30 x-series Konfigurationshandbuch".
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